Institut für Politikwissenschaft (IPW-HSG)
Das IPW ist eine unabhängige Forschungseinrichtung der Universität St.Gallen, dessen Ziel die Förderung der akademischen Forschung im Bereich der Politikwissenschaft ist. Zusammen mit Partnern im In- und Ausland arbeitet es an finanzierten Projekten, organisiert Seminare und Konferenzen, publiziert Zeitschriften und Working Papers, bietet Weiterbildungskurse an und bauet Forschungs- bzw. Kompetenzzentren auf.
Kompetenzzentrum für Sicherheitswirtschaft und Technologie (C SET)
Das Forschungszentrum C SET wurde mit Unterstützung des Eidgenössischen Departments für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) gegründet. Die interdisziplinäre Einrichtung ist auf die Analyse der konzeptionellen, organisatorischen, ökonomischen und technologischen Aspekte staatlich garantierter Sicherheit ausgerichtet. Ziel ist die Sicherstellung eines ausgeprägten Informationsaustauschs durch ein internationales Netzwerk mit anderen Institutionen im Bereich der Sicherheitswirtschaft.
Governance in Vociational and Professional Education and Training (GOVPET)
Das Leading House „Governance in Vocational and Professional Education and Training“ (GOVPET) ist ein vom Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) geförderter Forschungsverbund. Das Forschungsprogramm des Leading Houses beschäftigt sich mit der Frage, wie es trotz der ständigen Gefahr eines Kooperationszusammenbruchs zu stabilen Formen dezentraler Kooperationen kommen kann bzw. wie private Akteure langfristig zu einer kollektiven Zusammenarbeit motiviert werden können. Ausserdem wird untersucht, inwiefern staatliche Politik private Akteure dazu bringen kann freiwillig gesamtgesellschaftliche Belange zu fördern, auch wenn diese nicht im kurzfristigen Interessedieser Akteure zu sein scheinen.
Center for Energy Innovation, Governance and Investment (EGI-HSG)
Das Anfang 2014 gegründete Center for Energy Innovation, Governance and Investment (EGI-HSG) bündelt die Kompetenzen der Universität St.Gallen im Forschungsbereich Energie. Das Zentrum erarbeitet wissenschaftlich fundierte Entscheidungsgrundlagen für Wirtschaft und Politik. Damit leistet die Universität St.Gallen zusammen mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Schweizer Energiestrategie 2050.
Intra- and Inter-Societal Sources of Instability in the Caucasus and EU Opportunities to Respond (ISSICEU)
ISSICEU ist ein von der Europäischen Union gefördertes Forschungsprojekt von acht Forschungsinstitutionen in Aserbaidschan, Deutschland, Georgien, Russland, der Schweiz und der Türkei. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Lehmkuhl und Dr. Katharina Hoffmann werden Faktoren für Stabilität und Instabilität in der gesamten Kaukasusregion einschliesslich der angrenzenden Staaten Türkei und Iran als auch de facto-Staaten in der Region betrachtet. Schwerpunkt der Forschung sind innergesellschaftliche Muster der Hybridisierung politischer Strukturen, zivilgesellschaftliche Beteiligungsmechanismen, wechselseitige wirtschaftliche Verflechtungen sowie die Rolle von externen Akteuren.
The Politics of Informal Governance (link)
Dieses internationale und Disziplinen-übergreifende Forschungsprojekt wird durch das Swiss Network for International Studies (SNIS) finanziert und untersucht die Faktoren, die Staaten und transnationale Akteure dazu bewegen, sich zwischen formellen und informellen Institutionen als Grundlage ihrer Kooperation zu entscheiden. Es füllt eine wichtige Forschungslücke im Bereich der Internationalen Beziehungen, indem es ein breiteres Spektrum von institutionellen Formen analysiert als bisherige Forschungsbeiträge. Darüber hinaus werden die Forschungsergebnisse politikgestaltenden Akteure dabei behilflich sein, die Entstehung und das Wirken informeller Institutionen dahin gehend zu gestalten, dass öffentliche Güter effektiver bereit gestellt und die Legitimität und Effizienz global Regierens gesteigert werden können.
Wahlarchiv auf Wahlkreisebene (CLEA)
CLEA (Constituency-Level Elections Archive) ist das weltweit grösste und massgeblichste Datenarchiv von Wahlergebnissen auf der Ebene einzelner Wahlkreise. Die enthaltenen Datensätze wurden weltweit erfasst und umfassen Zeitreihen seit dem Beginn kompetitiver Wahlen. Das CLEA-Projekt wird in Zusammenarbeit mit der University of Michigan durchgeführt. Ziel von CLEA ist die Sammlung, Aufbereitung und Zusammenführung von Wahldaten in einer einzigen, umfassenden und verlässlichen Referenzquelle, die kostenlos und öffentlich zugänglich für weitere Analysen bereitsteht.
Internationale Kooperationen
Neben zahlreichen Forschungskooperationen und institutionellen Kooperationen zwischen Forschungsprogrammen des Politikwissenschaftlichen Departementes und Universitäten auf der ganzen Welt sind unsere Mitglieder auch in verschiedenen Verbänden aktiv, unter anderem:
- Die International Political Science Association (IPSA),
- das European Consortium for Political Research (ECPR),
- die Schweizerische Vereinigung für Politische Wissenschaft (SVPW), Prof. Emmenegger ist aktuell der Vorsitzende des SVPW.
Konferenzen und Kongresse
Das Politikwissenschaftliche Departement ist Gastgeber und Organisator zahlreicher Konferenzen, Kongresse und Workshops, wie etwa
- «Joint Sessions of Workshops» des European Consortium for Political Research (ECPR) im April 2011.
- Tagung des Europarats im Juni 2010, bei der Politiker, Wissenschaftler sowie Vertreter der Zivilgesellschaft und internationaler Organisationen aus allen Mitgliedsstaaten zusammentrafen.
- Jahreskongress der Schweizerischen Vereinigung für Politikwissenschaft (SVPW) im Januar 2009.
Aktuell organisieren wir folgende Veranstaltungen:
- Jahreskongress der Schweizerischen Vereinigung für Politikwissenschaft im Januar 2017.